Parodontitis

Parodontitis ist eine weitverbreitete Krankheit. Sie beschreibt eine bakteriell-induzierte, chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Unbehandelt kann sie zum Zahnverlust führen und sogar der Allgemeingesundheit schaden.

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Parodontalchirurgie

Darüber hinaus kann eine Parodontitis als Entzündungserkrankung auch die allgemeine Gesundheit (Diabetes, Rheuma, Herz-Kreislauf-System, Schwangerschaft u.v.m.) in Mitleidenschaft ziehen.

Die Behandlung sollte dann um pardodontalchirurgische Maßnahmen ergänzt werden:

  1. Offene Parodontitisbehandlung: Bei einer ausgeprägten Taschentiefe ist eine offene Parodontitisbehandlung sinnvoll. Dabei lösen wir das Zahnfleisch vorsichtig vom Zahn und beseitigen erkranktes Gewebe. Anschließend legen wir das Zahnfleisch sorgfältig wieder an den Zahn und vernähen es.
  2. Regenerative Methoden: Liegt eine stärkere Knochenschädigung oder Zahnlockerung vor, können wir den Zahnhalteapparat gegebenenfalls mithilfe der Gesteuerten Geweberegenation (GTR) und Gesteuerten Knochenregeneration (GBR) wiederaufbauen und die Zähne stabilisieren.
  3. Zahnfleischtransplantation: Zahnfleischrückgang führt zu freiliegenden, empfindlichen und kariesanfälligen Zahnhälsen. Zudem wirken die Zähne sehr lang. Eine Transplantation von Zahnfleisch auf die freiliegenden Bereiche stellt eine gute Behandlungsmöglichkeit dar. Je nach Art und Stärke des Rückgangs wird entweder Schleimhaut oder ein dickeres Bindegewebsstück vom Gaumen entnommen und auf die freiliegenden Bereiche übertragen.